Die Seite für alle Silberberger und anderen Interessierten
Etwa   vier   Kilometer   westlich   der   Kernstadt,   dort   wo   die   Gemarkungen   Leonberg,   Renningen   und   Rutesheim   zusammentreffen,   befindet   sich der heutige Stadtteil  Leonberg-Silberberg. In einer Denkschrift von 1929 beschreibt einer der ersten Bewohner, Herr Dr. Schmidt, die Anfänge: "Es   ist   der   Wunsch   sämtlicher   Siedler,   dass   die   Gesamtkolonie   (damaliger   Name)   einen   einheitlichen   Namen   erhält.   Man   ist   der   allgemeinen Ansicht,   dass   hierbei   die   Bezeichnung   Silberberg   für   die   Gesamtkolonie   überommen   werden   sollte.   Die   Gründung   der   Siedlung   geschah   im Jahre   1921   und   zwar   erstellte   der   Unterzeichnete   das   erste   Haus   südlich   der   Bahn   (heutiger   Elsterweg   16),   dem   sich   eine   ganze Anzahl   auf der   Nord-Südseite   anschlossen.   Vorher   waren   außer   der   Wohnung   des   Haltestellenvorstandes   Reichert   nur   das   Erholungsheim   Gut   "Ruh am   See"   ,   die   Gärtnerei   Haug   und   auf   Rutesheimer   Gemarkung   die   Wirtschaft   "Waldeck"vorhanden."Ursprünglich   gehörte   die   Siedlung   zur damals   noch   selbständigen   Gemeinde   Eltingen.   Es   gab   keinerlei   Infrastruktur,   Gas   ,   Wasser   und   Strom   waren   noch   weitgehend   nicht vorhanden. So klagt der erste Silberberger Bürger weiter: "   Dringende   Bedürfnisse   wären   die   Errichtung   einer   Posthilfsstelle,   insbesondere   Briefbestellung   am   Sonntag.   Weil   diePostverwaltung   eine derartige   Stelle   so   schlecht   dotiert,   könnte   sich   vielleicht   ein   Siedler   bereit   finden,   eine   derartige   Hiflsstelle   und   auch   neben   der   Post irgendwelche   andere   Verpflichtungen   wie   Einzug   des   Wasserzinses,   Beaufsichtigung   der   Wasserleitung   und   dergleichen,   zu   übernehmen, wodurch einem kleinen Pensionär oder Invaliden Gelegenheit geboten wäre, sich einen kleinen Nebenverdienst zu erwerben." Die   Wasserversorgung      war   damals   eines   der      großen   Probleme.   Oft   musste   das   Wasser   aus   einer   1   km   entfernten   Quelle   mit   Eimern geholt   werden.   Eine   Abwasserbeseitigung   gab   es   nicht.      Die   Gemeinde   Rutesheim   knüpfte   die   Kostenübernahme   an   eine   Eingemeindung. Dies wurde abgelehnt. Anfang   der   dreißiger   Jahre   stellten   die   Siedler   eine   Antrag   auf   Eingemeindung   bei   der   Stadt   Leonberg.Da   Eltingen   im   Jahr   1938   selbst eingemeindet   wurde,   hatte   sich   dies   von   selbst   erledigt.Nach   dem   zweiten   Weltkrieg   ging   es   mit   der   Besiedlung   des   Silberbergs   steil aufwärts. Einige Baulücken wurden geschlossen, neue Baugebiete wurden angelegt. Nach   Grenzkorrekturen   kamen   später   noch   einige   Häuser   von   der   Gemarkung   Renningen   hinzu.   Vielspäter   wurde   das   Gelände   der ehemaligen Gärtnerei Haug zum Baugebiet und es entstand die Paulinenstraße. Im Jahr 1963 wurde der Bürgerverein als Interessenvertretung der Silberberger Bürger  gegründet. Weitere Details können Sie in der Vereinsgeschichte nachlesen.
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